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Rennbericht VLN Lauf 4: 45. Adenauer ADAC Simfy Trophy

Samstag, 17.05.2014


Es sollte wieder mal heiß her gehen auf der Nürburgring Nordschleife; und das in jeder Hinsicht. Strahlender Sonnenschein und dementsprechende Temperaturen auf der Strecke sowie in den Fahrzeugen sorgten für ideale, wenn auch anstrengende, Rennbedingungen.

 

Beginnen wir aber am Freitag, dem Freitagstraining sowie der Fahrerbesprechung am Abend.

 

Unser GT86 stand wie immer voll Einsatzbereit in der Box und kam wie gewohnt ohne Probleme durch die technische und die Dokumentenabnahme.

 

Das Nachmittagstraining, welches den VLN Kurs mit Nordschleife befährt wurde schon nach 45 Minuten aufgrund eines schweren Unfalls durch rote Flaggen abgebrochen. Wie wir später bei der Fahrerbesprechung erfahren haben geht es allen beteiligten den Umständen entsprechend gut. Aber hier zeigte sich wieder einmal die meist zu agressive Fahrweise auf der Strecke, auf welche in der Fahrerbesprechung mit entsprechendem Videomaterial hingewiesen und durch einen ausführlichen Kommentar aus erster Reihe eines in VLN 2 in einen schweren Unfall verwickelten Piloten Nachdruck verhiehen wurde, der zum Nachdenken anregen sollte.

Wie auch im letzten Lauf gingen über 200 Fahrzeuge an den Start, viele davon als letzte Vorbereitung für das 24-Stunden Rennen im Juni. Das sorgte unweigerlich für erschwerte Bedingungen auf der Strecke durch viel Verkehr und viele Zwischenfälle.

 

Der Rennsamstag brach an. Mit klarem Himmel und für die Eifel angenehmen Temperaturen konnte es unbeschwert losgehen. Erste Tat wie üblich das Einweisen der Boxencrew und Besprechen des Rennverlaufs sowie des Qualifyings, welches wie üblich um 8:30 begann.

 

8:30 - Beginn des Qualifyings:

 

Räder drauf, Luftdruck gecheckt und Fahrer Wolfgang Hönscheid angegurtet, das Zeittraining konnte losgehen. Doch dieser Enthusiasmus sollte nicht von langer Dauer sein denn bereits nach 20 Minuten gab es eine Unterbrechung aufgrund eines Unfalls, welcher aufwändige Leitplankenreparaturen nach sich zog. Die einzige erzielte Runde von 10:50 min zu diesem Zeitpunkt war mit gelb Abschnitten auf der Strecke zu begründen. Tröstlicherweise war noch niemand in der lage bei diesem Chaos mehr als eine dahingerollte Runde zu fahren.

 

Erst gegen 9:40 Uhr wurde die Boxengasse wieder geöffnet, allerdings musste man mit einer Restzeit von 35 Minuten bis 10:15 Uhr leben und eine möglichst gute Runde setzen. Bei 200 Rennfahrzeugen, welche nun alle gleichzeitig auf die Strecke fahren keine leichte Aufgabe, sondern ein Glücksspiel. Wer zieht den Joker und hat freie Fahrt und wer erwischt die Niete der gelben Flaggen?.... Kevin hielt nun die Würfel in der Hand und versuchte sein Glück am Spieltisch namens Qualifying.

 

Leider hatten wir Pech, es gab Gelb und ungünstige Überholmaneuver weshalb es nur Startplatz 6 mit einer Zeit von 10:07:691 min wurde.

 

Durch das unterbrochene Zeittraining gab es natürlich auch weniger Zeit bis zur Startaufstellung und somit mussten alle fälligen Arbeiten in weniger Zeit als üblich abgeschlossen werden. Unser eingespieltes Team konnte das Zeitfenster ohne Probleme einhalten und es ging pünktlich in die zeitlich leicht nach Hinten verschobene Startaufstellung.

 

Kommen wir zum Renngeschehen:

 

Um ca. 12:26 Uhr biegt die dritte Startgruppe auf die Start-/Ziel-Geraden ein und das 4. Langstreckenrennen des Jahres kann beginnen.

7 Fahrzeuge standen zwischen uns und dem nächsten GT86 aus der CUP4 Klasse, was sich dieses mal als Blockade darstellte und der hinter uns gestarteten #532 ermöglichte an uns heran zu fahren. Unterdess konnte man im vorderen Bereich des Cup-Feldes die Auswirkungen einer vorderen Platzierung im Qualifying beobachten.

Die ersten 4 Fahrzeuge konnten, umso weiter vorne desto besser, freie erste Runden fahren und sich somit schon nach wenigen Runden weit von uns absetzen, während Wolfgang immer noch im Kampf um Platz 6 im Getümmel der anderen Klassen fest hing. Nachdem das Feld sich langsam gelichtet hatte ging es nach und nach an die Konkurrenz heran.

Der erste Boxenstop des Rennens stand nun auf dem Programm und Vater Wolfgang übergibt an den Sohn Kevin. Nach dem sehr schnellen Stop ging es weiter auf die Aufholjagt und durch konstante Zeiten ging es weiter nach vorne. Halbwegs ordentliche Zeiten zu fahren erwies sich als schwierig denn es gab wahrlich keine einzige Runde ohne einfache, doppelt gelbe oder rot-gelbe Flaggen für Unfälle sowie Schmutz, Öl oder Teile auf der Strecke. Es wurde viel Kleinholz gemacht wenn man bedenkt das viele der Fahrzeuge gerne beim 24-Stunden Rennen dabei sein würden, und das an einem Stück.

 

Um 15:17 Uhr dann ein schwerer Unfall auf der Döttinger Höhe, welcher als Konsequenz den Rennabbruch zur Folge hatte. Die betroffenen Fahrer konnten aussteigen, wurden aber zu einem Routinecheck ins nächste Krankenhaus gebracht.

Die konstanten Zeiten und die guten Boxenstops sollten sich für uns bezahlt machen uns sorgten zum Zeitpunkt der Wertung für einen soliden 3. Platz auf dem Podium. Unter diesen Rennbedingungen kann man damit sehr zufrieden sein und dem entsprechend war auch der Jubel des ganzen Teams bei der Pokalübergabe.

 

Resumieren wir, Platz 3 beim 4. Lauf zum TMG GT86 Cup und der VLN Langstreckenmeisterschalt am Nürburgring. Wir gehen zufrieden und mit dem Ziel und Ansporn auch die Spitze des Podiums zu erklimmen in die Sommerpause.

 

Das nächste Rennen lässt lange auf sich warten, doch es wird heiß hergehen beim 5. Lauf zur VLN, dem 54. ADAC Rheinoldus Langstreckenrennen am 05.07.2014.

 

Wir freuen uns bereits darauf!

 

Bis zum nächsten Rennen!

Euer WH-Motorsport Racing Team.

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